Israel schließt den wichtigsten Grenzübergang für Hilfsgüter in den Gazastreifen nach Raketenbeschuss aus dem Palästinensergebiet. Premier Netanjahu verkündet die Schließung des Senders Al-Jazeera. Die Verhandlungen rund um eine Waffenruhe geraten ins Stocken. Hamas-Chef Haniyya beschuldigt Netanjahu der Sabotage.
Die US-Regierung will womöglich in den kommenden Tagen Sanktionen gegen die umstrittene israelische Armee-Einheit verhängen. Die Kampfeinheit gilt in Israel als Erfolg. Sanktionspläne der USA stoßen dort auf entsprechende Empörung.
Der arabische Sender, der kritisch über den Krieg im Gazastreifen berichtete, wird in Israel nicht mehr aufrufbar sein. Kritiker werfen Al-Jazeera vor, als Sprachrohr der Hamas zu fungieren. Die UNO ruft dazu auf, das Verbot rückgängig zu machen.
Die Libanesen sind kriegs- und krisenerprobt. Die Binnenflüchtlinge aus dem Süden stellen den Staat erneut auf die Probe. Im Kleinkrieg zwischen der Hisbollah und Israel könnte es indes noch schlimmer kommen.
Der EU-Deal hat die Aufmerksamkeit auf die zwei Millionen syrischen Flüchtlinge gelenkt. Sie leben vielfach in Zeltlagern – und sind nur als billige Arbeitskräfte gefragt. Ein Lokalaugenschein im Bekaa-Tal.
Seit dem 7. Oktober kommt es an den heimischen Universitäten immer wieder zu heftigen Debatten und Vorgängen, die vom friedlichen Diskurs bis zu klar antisemitischen Äußerungen reichen.
Die Studentenproteste gegen die israelische Offensive im Gazastreifen haben in den USA begonnen und weiten sich auf immer mehr auf Universitäten auf der Welt aus. In Paris haben Sicherheitskräfte eine Sitzblockade propalästinensischer Studenten aufgelöst.
Ankara stoppt den Handel mit Israel, bis ein Waffenstillstand sichergestellt ist, sagt der türkische Handelsminister. Außenminister Katz reagiert empört über den „Vertragsbruch“.
Die renommierte Uni Sciences Po fordert ihre Mitarbeiter auf, am Freitag im Home Office bleiben. Die Studenten hatten ein „friedliches Sit-in“ angekündigt.
Mit Schutzschildern und Schlagstöcken bewaffnet hat die Polizei das Protestlager an der Universität von Kalifornien geräumt. Die Auflösung ist kein Einzelfall. Im Kampf gegen Hass an US-Universitäten stimmt das Repräsentantenhaus für eine erweiterte Antisemitismus-Definition.
Der Regierung ist es bisher nicht gelungen, ein neues Gesetz für streng religiöse jüdische Männer zu verabschieden, die bisher vom Wehrdienst befreit waren. Eine weitere Frist ist nun verschoben worden.
Propalästinensische Studenten besetzten ein Gebäude der Columbia University in New York – und die Universitätsleitung bestellte die Polizei ein. Die kam mit Kampfanzügen und Kabelbindern. Über eine Nacht, die einem Anti-Terroreinsatz glich.
Der Internationale Gerichtshof ergreift vorerst keine Maßnahmen gegen Deutschland. Nicaragua hatte Deutschland vorgeworfen, einen „Völkermord“ im Gazastreifen zu „begünstigen“. Das Verfahren läuft aber weiter
Die New Yorker Elite-Uni hat angekündigt, Studierende zu suspendieren, sollten sie das Protestcamp nicht verlassen. Nun drangen mehrere propalästinensische Demonstranten in ein Gebäude ein.
US-Außenminister Blinken trifft mit Amtskollegen in Riad zusammen, die Hamas-Delegation ist in Kairo für Gespräche über einen Kompromiss mit Israel. Bei einem Luftangriff auf Rafah sind mindestens 20 Menschen getötet worden.
Sowohl Israel als auch die Hamas werden zu Zugeständnissen gedrängt, um eine Kampfpause im Gazastreifen zu erreichen. In Riad könnte am Rande des Weltwirtschaftsforums eine Einigung erzielt werden.
Das Video der 23-jährigen Hamas-Geisel erhöht den Druck für einen Geiseldeal und einer Feuerpause in Gaza. 18 Staats- und Regierungschefs haben einen Appell an die Terrororganisation gerichtet, darunter Karl Nehammer.
Die israelische Armee geht nach Angaben von Verteidigungsminister Yoav Gallant mit einer „Offensivaktion“ gegen die islamistische Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon vor.
Der genaue Zeitpunkt ist noch offen, das „Wall Street Journal“ zufolge, bereite sich Israel schon auf den Einsatz in Rafah vor. Zivilisten sollen zuvor in andere Gebiete gebracht werden.
Die Hinweise verdichten sich, dass Israel auf das mit Flüchtlingen überfüllte Rafah im Gazastreifen vorrücken könnte. Verzichtete Premier Netanjahu dafür auf heftigere Angriffe auf den Iran?
Wie die „New York Times“ berichtet, wollte Israel ursprünglich mehrere Ziele im Iran bombardieren - auch nahe der Hauptstadt Teheran. Appelle der Verbündeten dürften jedoch gewirkt haben. Der Iran hat verkündet, keinen weiteren Gegenangriff zu planen.
Haliva übernimmt Verantwortung für Versäumnisse vor dem Massaker der Hamas an der israelischen Bevölkerung vom 7. Oktober. Ein Schritt, der auch den Druck auf Israels Regierung, ihre eigenen Fehler thematisieren zu müssen, verstärkt.
Katar ist frustriert über die Terrororganisation, die einen Geiseldeal im Gazastreifen blockiert. Exilführer Hanijeh bat bei Präsident Erdoğan in der Türkei um Hilfe.
Vom Jemen über den Irak bis Syrien und Libanon stehen Zehntausende Kämpfer bereit, um in die Schlacht zu ziehen, wenn Irans Regime Hilfe benötigt. Das Herz des Netzwerks ist die Hisbollah, eine Erzfeindin Israels.
Itamar Ben-Gvir, just der Minister für nationale Sicherheit, kommentierte als einziger israelischer Politiker die Militäraktion gegen den Iran: „Lahm.“ Premier Netanjahu und die Armeeführung hielten sich bedeckt. US-Medien würdigen indes die Warnung an Teheran.
Der iranisch-israelische Schlagabtausch hat Auswirkungen auf den Gaza-Krieg. Die geplante Offensive in Rafah an der Grenze zu Ägypten ist auf Eis gelegt. Doch für wie lang?
Schon die erste Attacke auf Israel zeigte: Mit massiven Angriffswellen wollen die Iraner die israelische Luftabwehr zunächst testen, dann übersättigen und überwältigen. So wie die Russen in der Ukraine.
Die mutmaßliche Spionagetätigkeit zweier verhafteter Deutschrussen zeigt: Russland lässt nichts unversucht, um die Unterstützung für die Ukraine in den Nato-Mitgliedsländern zu stoppen.
Auch die EU plant nach dem Angriff auf Israel vom Wochenende neue Sanktionen. Israels Außenminister Katz warnt: Man müsse Teheran stoppen, „bevor es zu spät ist“.
Jordanien hat Israel bei der Abwehr des iranischen Angriffs geholfen. Das gefällt weder dem Iran noch den vielen Menschen im Land mit palästinensischen Wurzeln. Muss das arabische Land sich jetzt um die eigene Sicherheit sorgen?
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