Deutsche stürmen Skihallen

Doch selbst Hallen-Betreiber hoffen auf Schnee.

WIEN (red.). Es gibt doch noch Skigebiete, in denen sich die Liftbetreiber vor den Ansturm der Massen kaum erwehren können. Neuss am Rhein nahe Düsseldorf, Bottrop im Ruhrgebiet oder Wittenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Was diese "Skigebiete" in Deutschland dieser Tage so spannend macht? Sie befinden sich in riesigen Hallen. Und diese Hallen wurden während der Weihnachtsfeiertage regelrecht gestürmt.

Allein in Neuss sollen es an manchen Tagen bis zu 10.000 Besucher gewesen sein, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Betreiber melden Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Im Vorjahr tummelten sich 400.000 Ski- und Snowboard-Fahrer auf der 300 Meter langen Piste. Und sie alle nahmen lange Wartezeiten an dem einen Schlepplift in Kauf.

Nun sollte man meinen, dass sich die Ski-Hallen-Betreiber über das milde Wetter freuen. Doch dem ist nicht so. Kurzfristig sei es für das Geschäft gut, dass es nicht schneit, heißt es. Doch die Hallen seien dazu da, um das Skifahren zu lernen und sich auf den Urlaub vorzubereiten. Wer später keinen Skiurlaub machen kann, der will auch nicht in der Halle Skifahren lernen, meinen die Betreiber.

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